Friday, January 21, 2022

Hans Scholl at Easter Time — Reflections on His Inner Condition in 1940

The reader will be aware of Hans Scholl, his sister Sophie, their friends at the Universität München and elsewhere, how they formed Die Weiße Rose, and how they worked heroically in that resistance group.

At the university, Hans met Hellmut Hartert. The two became friends, working together both at the university and in the army. On weekends and vacations, they sometimes stayed with Hellmut’s family in Bad Tölz, which was conveniently located near Munich.

Hans wrote to his mother in a letter dated March 22, 1940, about his experiences of Easter:

Meine liebe Mutter,
Da Du mir ein Deinem letzten Briefe so sehr ermahnende schöne Worte gesagt hast, muß ich Dir berichten, wie ich Karfreitag begangen habe. Du meintest, ich solle in irgendeiner Kirche das heilige Abendmahl empfangen. Das konnte ich nicht. Denn die Geste macht den Menschen doch nicht frei von aller Sünde. Es ist doch diese Handlung nur eine Äußerlichkeit, deren Sinn ich wohl zu verstehen glaube und die ich billige, da sie sehr viele Menschen eine gewisse Erlösung zuteil werden lassen kann. Nun habe ich am gestrigen Todestag Christi die Matthäus-Passion erlebt. Ich vermag in Worten den Eindruck dieses Musikwerkes nicht wiederzugeben. Auch ist verfehlt, über tiefe religiöse Gefühle zu sprechen. Doch Du wirst ahnen, daß diese Musik sehr tief in mich drang und manches umpflügte und erlöste, wenigstens für die Zeit des Zuhörens. Und nachher ging ich beglückt nach Hause, denn ich wußte, daß, obwohl der Leib gestorben ist, der Geist am dritten Tag wieder auferstehen wird von den Toten. —
Morgen werde ich hier in der Bergeinsamkeit Ostern feiern.

This letter reveals that Hans was still clarifying for himself some of these thoughts; they have not yet been worked out into a final form. He seems to be wrestling with what is merely symbolic and what has an actual power; what is external and what is internal.

Hans encountered the limits of human language. He has experienced things that can’t be put into words.

In any case, such experiences and such thoughts are almost certainly part of what prompted him and the others to start Die Weiße Rose and what empowered them to persevere in that work.